Kohlmeise sind gar nicht so friedlich wie sie aussehen


Das niedliche Aussehen der Kohlmeise trügt.
Für Nistplätze werden artfremde Konkurrenten kurzerhand umgebracht, zeigt eine Studie.

Niedlich sehen Kohlmeisen aus, wenn sie im Winter an einem Futterknödel knabbern. Doch die Vögel können auch anders: Wer ihnen in der Brutsaison in die Quere kommt, riskiert sein Leben.

Im Kampf um Nistgelegenheiten töten Kohlmeisen regelmäßig andere Vögel, etwa Trauerschnäpper. In manchen Jahren erlegen sie annähernd zehn Prozent der Männchen dieser aus Afrika anreisenden Art, berichten niederländische Forscher im Fachmagazin „Current Biology“. Einen deutlichen Einfluss auf den Vogel-Konflikt hätten das Klima und der Klimawandel.

Die Kohlmeise (Parus major) ist die in Europa am weitesten verbreitete Meisenart. Die Vögel sind wenig wählerisch im Hinblick auf ihr Futter. Sie ernähren sich in der Regel von Insekten und anderen Kleintieren oder Samen und Nüssen.

Nur in Ausnahmefällen töten sie kleinere Vögel. „Während der Brutsaison können sie tatsächlich sehr aggressiv werden“, erläutert Jelmer Samplonius von der Universität Groningen, der das Verhalten der Vögel in einem Zehn-Jahres-Zeitraum zwischen 2007 und 2016 gemeinsam mit Christiaan Both erforscht hat.


Dies sind mit die ersten Aufnahmen mit der Canon EOS 1DX. Der Abstand zum Vogel betrug etwa 5-6m.

Canon EOS-1D X, Objektiv 150-600mm F5-6.3 DG OS HSM | Contemporary 015



Dies ist ein 100% Ausschnitt

26. März 2020

Kommentare