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Efeu, ein wahrer Insekten-Nektar-Booster

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Im Zuge von Vorbereitungen für einen Fotoworkshop, den ich im Frühjahr 2023 für den NABU Ludwigshafen halten werde, habe ich mich um die Blüten des Efeus und die unzähligen Wespen, die im Spätherbst noch dort anzutreffen sind, etwas genauer auseinander gesetzt und bin auf interessante Fakten gestoßen. Teile davon möchte ich in diesem BLOG-Beitrag mitteilen. Vom Efeu-Nektar-Booster habe ich einige Fotos der Wespen (hauptsächlich die Drohnen der "Gemeinen Wespe"), Schwebfliege und Fliegen gemacht. Wenn der Winter immer näher rückt, die Tage kürzer und die Nächte kälter werden, dann beginnt der Efeu zu blühen und ist deshalb eine ganz wertvolle Pflanze in Feld, Wald und Garten. Denn zu dieser Jahreszeit gibt es für Wespen, Bienen und alle anderen Insekten nur noch wenige Blüten zum Sammeln von Nektar. Während die meisten heimischen Pflanzen also im Frühjahr blühen und im Herbst Früchte tragen, gehört der Efeu zu den seltenen Arten, bei denen es genau andersherum ist. Bis der Efe

Amaryllis oder Ritterstern? Was die Pflanzen eint, was sie unterscheidet

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In der Vorweihnachtszeit kaufen sich viele Menschen vermeintlich eine Amaryllis als Zimmerpflanze, doch genau genommen handelt es sich dabei um den Ritterstern. Denn es gibt einen Unterschied zwischen dem Ritterstern (Hippeastrum) und der Echten Amaryllis (Belladonnalilie), optisch ist der für Laien aber kaum auszumachen. Auch, weil die Echte Amaryllis nur selten im Handel zu finden ist. Das sind die Eigenschaften beider Pflanzen. 22-12-04_130353_M=C_BEA                "$" Die Belladonnalilie (Amaryllis belladonna) heißt auch Echte Amaryllis und gehört zur Familie der Amaryllisgewächse und stammt aus Südafrika. Die Pflanze hat eine Zwiebel als Überdauerungsorgan. Allerdings hat sie keinen hohlen Blütenstandsschaft (Stiel). Gut zu erkennen ist die Amaryllis auch an ihrer Blütenfarbe, die ist in der Regel ein zarter oder kräftigerer Rosaton oder Weiß. Neben ihr gibt es noch die Amaryllis paradisicola. 22-11-03_172324_M=B_R=4_S=4(9961-9955)_BEA              "$" 22-12-

Schafgarbe, Gewöhnliche Schafgarbe (Achillea millefolium)

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Die Gemeine Schafgarbe (Achillea millefolium) ist eine heimische Staude, der man in ganz Europa von der Ebene bis ins Gebirge am Wegrand begegnet.  Wegen ihres häufigen Vorkommens in Wiesen heißt sie auch Wiesenschafgarbe.  Der botanische Name Achillea millefolium geht auf den Helden der griechischen Mythologie Achilles zurück.  Im Trojanischen Krieg soll er den verletzten König Telephus mit Schafgarbenblättern gerettet haben. Die Blüten der Gemeinen Schafgarbe sind nicht immer reinweiß, sondern manchmal auch rosa überhaucht. In der Natur kommt die Gemeine Schafgarbe sowohl auf Äckern und saftigen Weiden wie auf Halbtrockenrasen und kargem Ödland vor. 22-12-01_174056_M=C_BEA      "$" 22-12-01_174214_M=C_BEA        "$" 22-12-02_165808_M=C_BEA       "$" 22-12-02_164922_M=C_BEA           "$" Dezember 2022

Kameliengarten im chinesischen Garten des Luisenparks in Mannheim

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Am 17.10.2020 wurde der Kameliengarten im Chinesischen Garten des Luisenparks in Mannheim eröffnet. Auf einer Fläche von 800qm wurden 193 verschiedene Kameliensorten gepflanzt, darunter viele Japonicas, Sasanquas und seltene Wildformen.  Dabei handelt es sich zum überwiegenden Teil um Spenden von Mitgliedern der Internationalen Kameliengesellschaft (ICS), die dazu beitragen möchten, dass der Kameliengarten sich für eine Auszeichnung als "Camellia Garden of Excellence" bewerben kann. Inzwischen besitzt der Garten mehr als 200 verschiedene Kameliensorten.  Die ICS vergibt diesen "Award" an Gärten, in denen über 200 verschiedene Kameliensorten und Arten zu sehen sind. Bisher wurde diese Auszeichnung in Deutschland nur an die "Flora" in Köln vergeben. Wenn sich das Laub jetzt langsam verfärbt und die Blüte im Luisenpark Mannheim zurückgeht, machen sich die Kamelien im Chinesischen Garten bereit für ihren großen Auftritt. Der 2020 entstandene Gartenbereich hint

Libellen: Gewinner und Verlierer in Deutschland

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Libellen: Gewinner und Verlierer in Deutschland (http://idw-online.de/de/news771010) In den letzten 35 Jahres hat sich die Verteilung der Libellenarten in Deutschland stark verändert. So wurden Rückgänge vor allem bei Arten an stehenden Gewässern verzeichnet. Zuwächse gab es hingegen bei Libellen, die an Fließgewässern leben und wärmere Temperaturen bevorzugen.  Abnahmen wurden bei 29 % aller Libellenarten  festgestellt. Besonders betroffen sind dabei die Arten, die kühlere Temperaturen und stehende Gewässer wie Sümpfe  und Moore bevorzugen.  Die Ergebnisse der Studie zeigen Zuwächse beim Vorkommen von 45 % aller Libellenarten, größtenteils handelt es sich  dabei um wärmeliebende Arten.  Bislang seltene Arten wie die Feuerlibelle und das Kleine Granatauge sind mittlerweile  in Deutschland viel häufiger geworden. Diese Arten bevorzugen wärmere Temperaturen, ihre  Zuwächse in Deutschland liegen also höchstwahrscheinlich am langfristigen Klimawandel. Dieser Sommer stand bei mir ganz im Ze

Gartenkreuzspinne

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  2022 war definitiv kein Spinnenjahr, von den unzähligen Nosferatu-Spinnen, die ich in unserem Haus fangen musste, einmal abgesehen.  Hier ein paar Exemplare, die ich durch ein wenig umsetzen, in die richtige Position setzte. "Umsetzen" von Insekten mache ich nur, wenn ich sie nicht richtig in ihrer Umgebung fotografieren kann. Dazu nehme ich (meistens Spinnen) sie mit einem Ast auf und setze sie auf einer Unterlage,  von der ich sie schön ablichten kann, ab. Anschließend werden die Insekten wieder ausgesetzt. 20220730_071_BEA "$" 20220731_115_BEA "$" 20220730_078_BEA "$" Juli 2022

### Tulpen (Tulipa) ###

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 Heute habe ich ein paar zwei Aufnahmen von einer unserer Tulpen im Garten gemacht.  20210222_074_BEA_Canon EOS-1D Mark IV_EF100mm f-2.8L Macro IS USM_1-300 Sek. bei f - 8,0_ISO 50_4528 x 3019  20210222_084_BEA_Canon EOS-1D Mark IV_EF100mm f-2.8L Macro IS USM_1-300 Sek. bei f - 8,0_ISO 50_4896 x 3264