R H E I N P F A L Z N A T U R F O T O

    In diesem Beitrag möchte ich auf ein ganz besonderes Thema in der Makrofotografie eingehen. Oftmals hat man bei der Makrofotografie das Problem, dass der Schärfebereich, je näher man an das Objekt kommt, sehr gering ist. Der Schärfebereich wird geringer, je größer der ABM (Abbildungsmaßstab) ist. Bei einem ABM von 1:1, was Makroobjektive durchaus erreichen, sind dies wenige Millimeter Schärfentiefe. Möchte man nun einen größeren Bereich scharf abgebildet bekommen, muss man in die Trickkiste greifen. Inzwischen bearbeiten dies die moderneren Kameras intern mittels kamerainterner Software. Es besteht aber weiterhin die Möglichkeit, dass man dies manuell, mittels einer speziellen Fokusstackingsoftware selbst machen kann. Dazu stehen z.B. Helicon Focus, Photoshop und diverse andere Softwarelösungen zur Verfügung.   Was ist Fokus Bracketing? Fokus Bracketing ist eine Technik, die in der Fotografie Anwendung findet.   Das Ziel beim Fokus Bracketing ist, dass bei einer Aufnahme mehrere

Was mich weiterhin interessierte, war, wie sich mein uraltes Makroobjektiv, das SIGMA 180mm 1:3,5 APO Macro DG HSM beim Stacken an der EOS R7 verhält. Bei allen 3 Stacks war die Einstellung hier "3" Fokusabstufungen. Anti-Flacker aus. Aufnahmen mit Stativ und Kabelauslöser. 3 Tageslicht - LED´s.  Abstand: Etwa 70cm. Stack1 (9 Aufnahmen) Linke Seite Verarbeitung aus cRAW Dateien, umgewandelt in DNG und TIFF, mit Helicon Fokus Methode "C". Rechte Seite aus der kamerainternen Verarbeitung. 100 % Ansicht. Helicon-Fokus Stack kamerainterne Verarbeitung Stack1 (31 Aufnahmen) Rechte Seite Verarbeitung aus cRAW Dateien, umgewandelt in DNG und TIFF, verarbeitet mit Helicon Fokus Methode "C". Linke Seite aus der kamerainternen Verarbeitung. 100 % Ansicht. Gleiche Ausgangsfotos, lediglich nach der Bearbeitung kamerainterne Verarbeitung Stack3 (22Aufnahmen) Rechte Seite Verarbeitung aus cRAW Dateien, umgewandelt in DNG und TIFF, verarbeitet mit Helicon Fokus Methode

  Mir gefällt die Bezeichnung Bracketing nicht, deswegen werde ich hier in der Folge nur vom Fokusstacking bzw. vom Stacken schreiben. Die R7 besitzt ja die Fokusstacking Funktion, die für ein Punkt in der Kaufentscheidung war. Die ersten Tests machte ich im Freien. Hier war das altbekannte Problem, der Wind. Aber selbst mit Wind waren die Ergebnisse durchaus ausbaufähig.  Die Kamerainterne Verarbeitung war sehr gut. Ich machte die Aufnahmen auch im cRAW-Format und bearbeitete sie später in Helicon Fokus. Die cRAW Dateien muss ich immer in DNG mit dem ADOBE Camera RAW Converter konvertieren, da mein LR5 und PhotoShop-Elements mit den .cr3 Dateien nicht umgehen kann. Hier ein Beispiel mit der kamerainternen Verarbeitung. Wohlgemerkt, die ersten beiden sind Outdoor, vom Stativ gemacht. Alle Aufnahmen mit dem  Canon EF 100mm f-2.8L Macro IS USM . Einstellungen an der Kamera: Registerkartenmenü ROT, Reiter 6 Bild 3 waren 25 Aufnahmen von mir eingestellt .  Registerkartenmenü ROT,  Reiter 6

Fokusstacking Aufnahmen, eine Winterbeschäftigung Jetzt, in der kalten Jahreszeit, wo die Natur für den Naturfotografen wenig zu bieten hat, habe ich meinen Makrostand einmal wieder reaktiviert und ein paar schöne Blumen fotografiert. Ich habe mich darauf beschränkt, alle Aufnahmen mit meinen 100mm Makroobjektiven zu machen und alle bisherigen Objektive, die ich bisher eingesetzt hatte, außen vor zu lassen. Da das 100er Canon-Makro nach der Reparatur letztes Jahr bei Fa. Geissler wieder exakt arbeitet, war es mit Helicon Remote recht easy die Aufnahmen durchzufahren. Die Verrechnung habe ich dann mit Helicon Fokus Meth. C gemacht. Retusche war an allen Stacks obligatorisch und erforderte die meiste Zeit. Hier einige Ergebnisse der Wintersession. Grüne Crysantheme ( 19-01-20_170931_M=C_BEA ) Chrysanthemen oder auch Winterastern genannt, stammen ursprünglich aus Ostasien. Hauptsächlich findet man die Blüten in Blumensträußen. Sie ist auch eine der wenigen grünen Blüten. Ex