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Ohne Moos nix los, oder vielleicht doch?

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 Vorweg Trübes, tristes Wetter und nichts los in Wald und Flur. So, oder so ähnlich kann es einem vorkommen, wenn man aktuell in der Natur unterwegs ist. Doch weit gefehlt, wenn an sich im Wald einmal die bemoosten Baumstümpfe etwas genauer anschaut, kann man doch wahre Wunder der Natur entdecken. Was ist denn schon so Interessantes an einem toten Baum? Obwohl sie "nur" in der Landschaft herumliegen, ist doch ein gewaltiges Leben auf ihnen. 20240221_021_BEA_Canon EOS R7_150-600mm F5-6.3 DG OS HSM - Contemporary 015_1-1600 Sek. bei f - 8,0_ISO 6400_Blitz Wurde nicht ausgelöst_Ausschnitt 6960 x 3915 Pixel Lauter kleine Trompeten 20240221_098_Canon EOS R7_EF100mm f-2.8L Macro IS USM_1-250 Sek. bei f - 8,0_ISO 1600_Blitz Wurde nicht ausgelöst_Ausschnitt 5754 x 3236 Pixel 20240221_084_BEA_Canon EOS R7_EF100mm f-2.8L Macro IS USM_1-400 Sek. bei f - 8,0_ISO 1600_Blitz Wurde nicht ausgelöst_Ausschnitt 6188 x 3481 Pixel 20201128_028_BEA_Canon EOS-1D X_Canon MP-E65mm f-2.8 1-5x Macro P

Die Sternwurz (Orostachys iwarenge)

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Jeder Sukkulentenfreund hat sicherlich auch eine Sternwurz in seinen Repertoire. Um genau diese Sukkulente geht der heutige BLOG-Beitrag. 20201026_063_BEA_Canon EOS-1D X_Canon MP-E65mm f-2.8 1-5x Macro Photo_1-250 Sek. bei f - 8,0_ISO 100_Blitz Wurde ausgelöst_Abmessung 5184 x 3456 Pixel Sie liebt die Sonne und ist winterhart. Die Sternwurz (Orostachys iwarenge) wird oft auch Chinesische Narrenkappe bezeichnet und zählt zu den Dickblattgewächsen (Crassulaceae). In der Natur kommt die sonnenliebende Sukkulente neben China auch in Russland, der Mongolei und Pakistan vor. Zu den Sternwurzen zählt man insgesamt etwa 13 Arten. So zum Beispiel Orostachys spinosa, eine blaugrüne Art mit einem Rosetten-Durchmesser bis zu neun Zentimeter oder Orostachys spinosa ‘Bongela’, eine etwas kleinere Form mit rötlicher Färbung. Erst im Lauf der Zeit bildet die Sternwurz aufrechte, rund 30 Zentimeter hohe zylinderartige Stängel mit unzähligen kleinen, weißgelben Blüten. 20201029_025_Canon EOS-1D X_Canon

# Hauswinkelspinne (Tegenaria domestica) #

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Nicht töten - lieber aussetzen Auch wenn es viel Überwindung kostet, solltet ihr die Hauswinkelspinne nicht einfach einsaugen, oder anderweitig um die Ecke bringen. Denn die Spinnen sorgen dafür, dass uns andere Insekten nicht auf die Nerven gehen. Jahr für Jahr vertilgen alle Spinnen, die auf einem Hektar Wiesenland leben, die gigantische Menge von 50.000 Kilogramm Insekten, so das Landratsamt München. Kaum vorstellbar mit wie vielen Fliegen und Co. wir zu kämpfen hätten, gäbe es die Spinnen nicht.  Hochgerechnet auf alle Spinnen der Welt bedeutet das 400 bis 800 Millionen Tonnen Insekten pro Jahr. Das haben Wissenschaftler aus der Schweiz und Schweden herausgefunden. Diese Aufnahme entstand unter kontrollierten Bedingungen, d.h. die Spinne wurde im Haus gefangen und im Freien auf einem Stück Rinde fotografiert. Eine Besonderheit, die Aufnahme wurde mit dem Stativ und dem Lupenobjektiv  Canon MP-E 65mm (ABM 1:1) gemacht. Es ist keine Fokusstackingaufnahme. 20201109_024_ Canon EOS-1D X

# Sind Flechten an Bäumen ein Problem? #

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In vielen Gärten wachsen an Bäumen und Sträuchern Flechten und erwecken den Eindruck, dass die Pflanzen einen Schädlingsbefall haben. An gesunden Pflanzen können sie jedoch keinen Schaden anrichten. Flechten im Garten sind sogar meist ein gutes Zeichen: Sie sind sogenannte Zeigerpflanzen für saubere Luft. Da Flechten keine Wurzeln besitzen, können sie Wasser und Nährstoffe nur aus der Luft aufnehmen. So sind sie auf eine gute Luftqualität angewiesen. Flechten sind keine Parasiten Flechten sind keine Parasiten, die aus den Leitungsbahnen der Rinde wichtige Nährstoffe abzweigen. Es handelt sich um eine Lebensgemeinschaft zwischen Pilzen und Algen, die in Symbiose leben. Flechten nutzen den Untergrund von Pflanzen lediglich als Lebensraum. Ihre Bedürfnisse können sie selbst decken und müssen der Pflanze keine Nährstoffe oder Mineralien entziehen. In Europa gibt es etwa 2.000 verschiedene Flechtenarten (Quelle: ndr.de) . An unserem Apfelbaum wachsen diese Art von Flechten sehr gern. Ganz s

Lebensraum "Unser Garten", Teil 18

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Kräuseljagdspinne: Diese, erst seit 2005 in Deutschland heimische Spinne, habe ich in unserem Garten entdeckt. Auf den ersten Blick ähnelt sie unseren fast gleich großen, jedoch völlig harmlosen Hauswinkelspinnen (Tegenaria domestica). Als eine Hauswinkelspinne habe ich sie zuerst auch gehalten, aber der dunkle Streifen auf dem Rücken machte mich stutzig. Mit etwas Recherche stieß ich dann darauf, dass es sich um keine Hauswinkelspinne, sondern um diese Kräuseljagdspinne (Zoropsis spinimana) handelt. Die Kräuseljagdspinne gehört zu den sogenannten "Echten Webspinnen" und somit zur Familie der "Lycosoidea", zu der auch Wolfsspinnen gehören. 20201023_014_BEA_Canon EOS-1D X_EF100mm f-2.8L Macro IS USM_100 mm_1-250 Sek. bei f - 8,0_ISO 100_4903 x 3268 Dem "Atlas der Spinnentiere Europas" lässt sich entnehmen, dass die Kräuseljagdspinne vor allem im Westen Deutschlands, verstärkt in der Nähe des Rheins, also auch bei uns, vorkommt. Selbstverständlich handelt e

Lebensraum "Unser Garten", Teil 15

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Gartenkreuzspinnen, ich jedem Garten anzutreffen sind sie gerade im Herbst ein dankbares Motiv für den Makrofotografen. Gerade in den frühen Morgenstunden, wenn sie Nebel oder Reif in den Spinnennetzen niederschlägt sieht das doch imposant aus.  Die Aufnahmen der heutigen Serie wurde alle mit dem Canon MP-E 65 mm, einem Lupenobjektiv, gemacht. Hier sind Abbildungsmaßstäbe von 1:1 bis 4:1 durchaus machbar. Bei Abbildungsmaßstäben von < 4:1 lässt aber die Abbildungsschärfe merklich nach.   20201011_032_BEA_Canon EOS-1D X_MP-E65mm f-2.8 1-5x Macro Photo_65 mm_1-250 Sek. bei f - 11_ISO 100_5184 x 3456 20201011_002_BEA_Canon EOS-1D X_MP-E65mm f-2.8 1-5x Macro Photo_65 mm_1-250 Sek. bei f - 8,0_ISO 400_4600 x 3067 20201011_001_Canon EOS-1D X_MP-E65mm f-2.8 1-5x Macro Photo_65 mm_1-250 Sek. bei f - 8,0_ISO 400 20201011_005_BEA_Canon EOS-1D X_MP-E65mm f-2.8 1-5x Macro Photo_65 mm_1-250 Sek. bei f - 8,0_ISO 400_5184 x 3456 In eigener Sache: Alle Aufnahmen die ich von Spinnen mache, sind &qu

Lebensraum "Unser Garten", Teil 14

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Hier einige Aufnahmen eine Gartenkreuzspinne aus unserem Garten. Die Aufnahmen wurde mit dem Canon MP-E 65 und dem Canon 100mm Makroobjektiv gemacht. verwendet wurde ein Blitz mit Diffusor. 20201009_024_Canon EOS-1D X_EF100mm f-2.8L Macro IS USM_100 mm_1-250 Sek. bei f - 8,0_ISO 400_4338 x 2892 20201009_028_BEA_2_Canon EOS-1D X_MP-E65mm f-2.8 1-5x Macro Photo_65 mm_1-250 Sek. bei f - 5,6_ISO 100_4434 x 2956 20201009_061_BEA_Canon EOS-1D X_MP-E65mm f-2.8 1-5x Macro Photo_65 mm_1-250 Sek. bei f - 5,6_ISO 400_2075 x 1383 20201009_059_BEA_Canon EOS-1D X_MP-E65mm f-2.8 1-5x Macro Photo_65 mm_1-250 Sek. bei f - 5,6_ISO 400_3561 x 2374 20201009_034_Canon EOS-1D X_MP-E65mm f-2.8 1-5x Macro Photo_65 mm_1-250 Sek. bei f - 9,0_ISO 100_2949 x 1966

Lebensraum "Unser Garten", Teil 13

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 Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus)  Das erste was einem auffällt, wenn man sich Spinnen einmal genauer anschaut, sind die Augen. Je nach Art der Spinnen sind dies sechs oder acht Stück, die je nach Spinnenfamilie auch noch unterschiedlich angeordnet sind.  Die Hauptaugen (das Paar der vorderen Mittelaugen, VMA) mit starrem Glaskörper befinden sich auf der Oberseite des Prosoma. Prosoma nennt man den vorderen Teil der Webspinne, Opisthosoma den hinteren Teil, in dem alle wichtigen Organe untergebracht sind. Dazu kommen dann noch drei Paar kleinere Nebenaugen, sodass man hier bei der Gartenkreuzspinne insgesamt auf acht Augen kommt. Die Sehkraft der Kreuzspinne ist nicht sonderlich gut, im Gegensatz zu den Augen von Springspinnen, die sogar räumlich sehen und Entfernungen exakt einschätzen können. Alle Aufnahmen wurden vom Stativ mit Blitz und Softbox gemacht. 20201007_003_BEA_Canon EOS-1D X_MP-E65mm f-2.8 1-5x Macro Photo_1-250 Sek. bei f - 8,0_ISO 400_5184 x 3456pixel 20201007_0

Lebensraum "Unser Garten", Teil 11

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Frag mich mal, warum die Libellen sehr oft auf dieser Eisenkugel sitzen? Ich weiß es nicht, aber ich vermute mal, dass es daran liegt, dass das Eisen abends noch angenehm war für die Libellenfüße ist. Immer wieder beobachte ich die Libellen, wie sie sich genau hier niederlassen. 20200903_003_BEA_Canon EOS-1D X_EF100mm f-2.8L Macro IS USM_100 mm_1-60 Sek. bei f - 5,6_ISO 400_5184 x 3456 Die Bienen sammeln noch Nektar an diesem Minzstrauch. 20200903_025_BEA_Canon EOS-1D X_EF100mm f-2.8L Macro IS USM_100 mm_1-60 Sek. bei f - 7,1_ISO 400_2934 x 1956 Heuschrecken lieben anscheinend unsere Stechpalme. Immer wieder finde ich Exemplare dieser Springer in den Palmwedeln. Klar, man sieht sie nicht so schnell, denn sie haben annähernd die gleiche Farbe wie die Blätter. Wenn man sie vorsichtig auf ein Blatt umsetzt, kann man sie kontrolliert an einer anderer Stelle fotografieren. Sie springen selten weg. 20200903_049_BEA_Canon EOS-1D X_EF100mm f-2.8L Macro IS USM_100 mm_1-60

Lebensraum "Unser Teich", Teil 2

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Eine weitere Session an unserem Teich. Immer wieder gibt es etwas Neues zu entdecken. Diesmal war es ein Lilienhähnchen, dass zwar jedes Jahr zu entdecken ist, aber durch seine leuchtend rote Farbe immer wieder ein wahren Eyecatcher ist. Das Lilienhähnchen (Lilioceris lilii) Lilienhähnchen (Lilioceris lilii) zählen zur Familie der Zirpkäfer (Criocerinae). Die Schädlinge lassen sich im Garten leicht identifizieren, erkennt man sie doch auf einen Blick an ihrem leuchtend rot gefärbten Schild, das sich vor jedem Blattgrün gut abhebt. Im www findet man ausnahmslos Hinweise zur deren Bekämpfung. In unserem Garten werden die Lilienhähnchen nicht bekämpft und sind Jahr für Jahr an den Lilien anzutreffen. Natürlich gibt es an den Lilien Fraßspuren, aber es war noch nie so schlimm, dass die Blüte ausblieb. Also weiter nach dem Motto "Leben und Leben lassen". 20200531_014_Canon EOS-1D X__EF100mm f-2.8L Macro IS USM__ 1-250 Sek. bei ƒ - 8,0__ISO 400_4102 x 2734_BEA Lilienhähnch