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Es werden Posts vom Dezember, 2022 angezeigt.

A M S E L N

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Der "Allerweltsvogel", die Amsel. Die Amsel ist ursprünglich ein Waldbewohner, heutzutage lebt sie aber vorwiegend in Parks, Obstgärten und sogar mitten in unseren Städten. Am häufigsten kann man Amseln am Boden und im Unterholz entdecken. Was im Garten immer für eine Art Unordnung sorgt. Dort suchen sie nach allerlei Kleintieren wie Rege nwürmern, Kerbtieren oder Insektenlarven. Gerne verspeisen sie aber auch Früchte und Beeren. Besonders Beeren von Efeu und Holunder stehen hoch im Kurs. Die Lebenserwartung von freilebenden Amseln beträgt im Schnitt zwischen 4 und 6 Jahren.  24. Dezember 2022

R O T K E H L C H E N - W O C H E

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Unverhofft kommt oft. Die vergangene Woche, kurz vor Weihnachten hatte ich ein paar Begegnungen in unserem Garten mit Rotkehlchen (Erithacus rubecula). Sie saßen morgens am Badezimmerfenster, waren immer in unserem Garten unterwegs und nie länger als 10 Minuten weg. Auch zutraulich waren sie, ich konnte mich ihnen bis auf wenige Meter näher und dadurch natürlich das ein oder andere Foto schießen. Da es Dezemberwetter war, also die meiste Zeit trüb, waren die ISO-Werte an der Kamera doch ziemlich hoch.Das Rotkehlchen war der erste beim NABU öffentlich gewählte Vogel des Jahres 2021. Volkstümliche Namen Ein altes alemannisches Wort für das Rotkehlchen lautet Rötele. Darüber hinaus gibt es für den stark mit mythischer Bedeutung versehenen Vogel auch Ausdrücke wie Rotkröpferl oder Rotbrüstle. 20221219_167_BEA_600 mm_1-1000 Sek. bei f - 8,0_ISO 6400 20221219_034_BEA_600 mm_1-1600 Sek. bei f - 8,0_ISO 6400 20221219_122_BEA_600 mm_1-1000 Sek. bei f - 8,0_ISO 6400 20221221_014_BEA_600 mm_1-125

Fotografieren im Wasser

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Eine besondere Herausforderung ist das Fotografieren im Wasser. Sei es im hauseigenen Gartenteich, in einem leicht fließenden Bachlauf oder einem sonstigen Gewässer. Das Wichtigste ist der sichere Stand. Es ist am Ende vollkommen egal wie gut das Foto geworden wäre, wenn die Kamera im Wasser landet. Um es vorwegzunehmen, es gibt keine 100%ige Sicherheit, dass dies nicht doch passiert, aber man kann das Risiko "etwas" minimieren.  In Gewässern, mit einer Wassertiefe von etwa 50 cm, benutzte ich immer ein Einbeinstativ. Die Kamera wird mit einem Tragegurt über der Schulter gesichert und am Einbein "richtig" befestigt (unbedingte Kontrolle). So bin ich flexibel in der Höhe und die Kamera ist ziemlich sicher an der Schulter eingehängt. Was noch zu erwähnen ist, wassergeeignetes Schuhwerk im Wasser ist wichtig. Nichts ist ärgerlicher als in eine Glasscherbe oder einen anderen spitzen Gegenstand zu treten.  Anders sieht es im hauseigenen Gartenteich aus. Hier reicht eine

2022 LIBELLEN -1

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  Libellen:  Gewinner und Verlierer in Deutschland  (http://idw-online.de/de/news771010) In den letzten 35 Jahres hat sich die Verteilung der Libellenarten in Deutschland stark verändert. So wurden Rückgänge vor allem bei Arten an stehenden Gewässern verzeichnet. Zuwächse gab es hingegen bei Libellen, die an Fließgewässern leben und wärmere Temperaturen bevorzugen.  Abnahmen wurden bei 29 % aller Libellenarten  festgestellt. Besonders betroffen sind dabei die Arten, die kühlere Temperaturen und stehende Gewässer wie Sümpfe  und Moore bevorzugen.  Die Ergebnisse der Studie zeigen Zuwächse beim Vorkommen von 45 % aller Libellenarten, größtenteils handelt es sich  dabei um wärmeliebende Arten.  Bislang seltene Arten wie die Feuerlibelle und das Kleine Granatauge sind mittlerweile  in Deutschland viel häufiger geworden. Diese Arten bevorzugen wärmere Temperaturen, ihre  Zuwächse in Deutschland liegen also höchstwahrscheinlich am langfristigen Klimawandel. Dieser Sommer stand bei mir ganz i

Weihnachtskaktus, ein wahres Blühwunder

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 Unser Weihnachtskaktus blüht jährlich wieder in der Vorweihnachtszeit. Auch wenn ich ihn schon mehrfach fotografierte, reizt es mich jedes Jahr aufs Neue ihn abzulichten. Dezember 2022

Efeu, ein wahrer Insekten-Nektar-Booster

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Im Zuge von Vorbereitungen für einen Fotoworkshop, den ich im Frühjahr 2023 für den NABU Ludwigshafen halten werde, habe ich mich um die Blüten des Efeus und die unzähligen Wespen, die im Spätherbst noch dort anzutreffen sind, etwas genauer auseinander gesetzt und bin auf interessante Fakten gestoßen. Teile davon möchte ich in diesem BLOG-Beitrag mitteilen. Vom Efeu-Nektar-Booster habe ich einige Fotos der Wespen (hauptsächlich die Drohnen der "Gemeinen Wespe"), Schwebfliege und Fliegen gemacht. Wenn der Winter immer näher rückt, die Tage kürzer und die Nächte kälter werden, dann beginnt der Efeu zu blühen und ist deshalb eine ganz wertvolle Pflanze in Feld, Wald und Garten. Denn zu dieser Jahreszeit gibt es für Wespen, Bienen und alle anderen Insekten nur noch wenige Blüten zum Sammeln von Nektar. Während die meisten heimischen Pflanzen also im Frühjahr blühen und im Herbst Früchte tragen, gehört der Efeu zu den seltenen Arten, bei denen es genau andersherum ist. Bis der Efe

Amaryllis oder Ritterstern? Was die Pflanzen eint, was sie unterscheidet

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In der Vorweihnachtszeit kaufen sich viele Menschen vermeintlich eine Amaryllis als Zimmerpflanze, doch genau genommen handelt es sich dabei um den Ritterstern. Denn es gibt einen Unterschied zwischen dem Ritterstern (Hippeastrum) und der Echten Amaryllis (Belladonnalilie), optisch ist der für Laien aber kaum auszumachen. Auch, weil die Echte Amaryllis nur selten im Handel zu finden ist. Das sind die Eigenschaften beider Pflanzen. 22-12-04_130353_M=C_BEA                "$" Die Belladonnalilie (Amaryllis belladonna) heißt auch Echte Amaryllis und gehört zur Familie der Amaryllisgewächse und stammt aus Südafrika. Die Pflanze hat eine Zwiebel als Überdauerungsorgan. Allerdings hat sie keinen hohlen Blütenstandsschaft (Stiel). Gut zu erkennen ist die Amaryllis auch an ihrer Blütenfarbe, die ist in der Regel ein zarter oder kräftigerer Rosaton oder Weiß. Neben ihr gibt es noch die Amaryllis paradisicola. 22-11-03_172324_M=B_R=4_S=4(9961-9955)_BEA              "$" 22-12-

Schafgarbe, Gewöhnliche Schafgarbe (Achillea millefolium)

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Die Gemeine Schafgarbe (Achillea millefolium) ist eine heimische Staude, der man in ganz Europa von der Ebene bis ins Gebirge am Wegrand begegnet.  Wegen ihres häufigen Vorkommens in Wiesen heißt sie auch Wiesenschafgarbe.  Der botanische Name Achillea millefolium geht auf den Helden der griechischen Mythologie Achilles zurück.  Im Trojanischen Krieg soll er den verletzten König Telephus mit Schafgarbenblättern gerettet haben. Die Blüten der Gemeinen Schafgarbe sind nicht immer reinweiß, sondern manchmal auch rosa überhaucht. In der Natur kommt die Gemeine Schafgarbe sowohl auf Äckern und saftigen Weiden wie auf Halbtrockenrasen und kargem Ödland vor. 22-12-01_174056_M=C_BEA      "$" 22-12-01_174214_M=C_BEA        "$" 22-12-02_165808_M=C_BEA       "$" 22-12-02_164922_M=C_BEA           "$" Dezember 2022