Wenn die Hundsrose blüht wird’s bald Sommer

 Vorweg

Hundsrosen (Rosa canina) blühen momentan an fast jeder Böschung, jedem Wegesrand und sind das blühende Band an vielen Straßen.

Völlig zu Unrecht werden sie als "hundsgemeine" Rose tituliert, woher auch der Name "Hundsrose" stammt.

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Herkunft

Sie ist in unseren Breitengraden die am weitesten verbreitete Wildrose. Die Verbreitung dieser Wildrose reicht über ganz Europa hinweg, bis in den den Nordwesten Afrikas vom Tiefland bis in mittlere Höhenlagen von bis zu 1.600 Metern.

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Wildrosen sind die ursprünglichsten Rosen, so wie sie sind, hat sie die Natur entstehen lassen. Sie sind wie sie sind, blühen in unterschiedlichen Farbnuancen, bilden im Herbst ihre Früchte, die Hagebutten und sind von der Blüten bis zum Vegetationsende Energielieferanten für Insekten und Vögel. 

Sie ist ein hilfreicher Strauch für 25 Vogelarten, 10 Wildbienen- und über 100 Insektenarten.

Fotografieren

Die Blütezeit reicht von Mai bis in den Juni hinein. Allerdings haben die Einzelblüten keine lange Lebensdauer. Das Fotografieren der Hundsrosen ist überhaupt kein Problem. Man muss auf die dornigen Äste achten, ansonsten sind ganz schnell Arme und Beine zerkratzt. Die besten Aufnahmen gelingen in den frühen Morgenstunden und am späteren Nachmittag. Ich achte dann immer darauf, dass ich keine direkte Sonne auf den Rosenblüten habe. Streiflicht kann unter Umständen zur Bildgestaltung beitragen. 

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Wissenswertes:

Der Name der Hunds-Rose leitet sich vom Althochdeutschen ab und ist eine abwertende Bezeichnung, ähnlich wie bei der Hunds-Petersilie oder dem Hunds-Veilchen. Ebenso stammt das Wort Hagebutte von hag, Hecke und butte, Klumpen.

Die knallrote Farbe der Hagebutten der Hunds-Rose ist auf Carotinoide zurückzuführen, vor allem Lycopin, das sich auch in Tomaten und Paprika findet. Sie sind zudem außerordentlich reich an Vitamin C – ein Kilogramm Fruchtfleisch enthält 2,5-29 Gramm Ascorbinsäure.

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© 2024 | Thomas Hauth | Limburgerhof

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