KOBOLDE IM GARTEN

Erst im aktuellen Jahr haben sich Eichhörnchen auch in unserem Garten  eingenistet. Im Januar entdeckte ich ein herausgerissenes Stück Isoliermatte im Motorraum unseres Autos und dachte erst, dass es Marder waren. In der Werkstatt versicherte man mir, dass es sich eher um Eichhörnchen als Marder handelt, die sich mit Nestmaterial eindeckten. Na ja, hoffen wir´s mal. Bisher haben ich nichts mehr festgestellt. Ich habe im Garten so kleine Säckchen mit Nüssen hängen, die seit Januar deutlich leerer werden.  Auch sehe ich die Hörnchen öfter im Garten, auf Dächern und auf Bäumen. In den letzten Wochen habe ich dann die ein oder andere Möglichkeit gehabt, sie auf der Speicherkarte zu bannen. 

In Vorbereitung zu meinen diesjährigen "Wildlife - und Naturfoto" Worksshops natürlich ein schönes Beispiel zum Thema Gartenfotografie. Denn man kann, wenn man etwas darauf achtet, wo die Nüsse hängen, im Vorfeld schon für eine "artgerechte Kameraperspektive" sorgen. Hängen die Futtersäckchen waagrecht zum Fotografen, sind die Voraussetzungen gegeben.

Hier aber, zuerst mal ein Beispiel, wie man Eichhörnchen im Baum fotografiert. Von unten hoch in den Baum, keine Perspektive, wie ich sie mir vorstelle.


Dann, wenn man abwartet, kommt der kleine Kobold auch mal den Baum heruntergerannt. Hat man Glück, gelingen solche Aufnahmen, aber aufpassen, die kleinen Hörnchen sind sehr flink.

Es sind schon kleine Akrobaten, wenn sie an die Nüsse kommen wollen. Allzu leicht sollte man es ihnen auch wieder nicht machen.

Hat man Geduld, ergeben sich Gelegenheiten um Fotos zu schießen.

Immer in "hab acht Stellung" um ja nichts zu verpassen und gegebenenfalls schnell zu türmen.


Diese Aufnahme allerdings, gelang mir im Luisenpark in Mannheim, eine bessere Umrahmung kann ich mir kaum vorstellen. Auch hier, eine ideale "artgerechte Kameraperspektive".


Thomas Hauth, Februar 2023






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