Vogelpool und Futterhäuschen im eigenen Garten

 

 Warum baut man einen Pool für Vögel? Ganz einfach! Immer wieder beobachte ich, wie Vögel in unserem Garten nach Wasserpfützen suchte und deswegen baute ich bereits letztes Jahr eine Wasserstelle aus Beton, die ich mit Steinen verschönerte und die kam dann, auch wegen ihres Gewichts, auf unseren Rasen. 


Jetzt kommen die Vögel natürlich auch an diese Wasserstelle, aber - hat man einmal versucht, Vögel in dieser Lage so zu fotografieren, dann wird man ganz schnell merken, dass es sehr ungemütlich wird, ihnen auf Augenhöhe zu begegnen? Das ein oder andere Foto ist mir natürlich auch aus dieser Position gelungen.


Aus einer gemütlicheren Position zu fotografieren, das geht zwar, aber genauso sehen die Fotos dann aus, Fotos "von oben herab" und das ist in der ambitionierten Naturfotografie eben ein nogo. 
Deshalb musste eine andere Lösung her. Ich benötige eine Wasserstelle, die ich vom Sitzen aus hinter dem Stativ sehen und so auch die Vögel, die da kommen, fotografieren kann. So zu sagen, eine angenehme Ansitzfotografie, gemütlich im Garten, keiner redet doch von Anstehfotografie. 
Jetzt habe ich von unserem Apfelbaum ein  starkes, altes Aststück übrig, dass beim Ausdünnen übrig blieb, dieses Teil bot sich dazu geradezu perfekt an.
Dieses Aststück versah ich mit einem 12mm Loch, in welches ich eine 1m lange  12mm Baustahlstange trieb, die dann als Erdspieß diente. So kann ich den Ast leicht in den Boden rammen und auch einmal versetzen, sollte dies notwendig sein. 

Ein alter Kunststoffuntersetzer (40cm ⦽) wurde umfunktioniert. Er wurde zunächst auf den Ast geschraubt und dann die Außenseite mit Rindenstückchen so verkleidet, dass man den Kunststoff nicht mehr sah. Ein paar Ablauflöcher wurden in den Boden gebohrt, damit Wasser ablaufen kann. Innen setze ich einen weiteren Topfuntersetzer, diesen aber aus Ton, da er mit der Zeit eine ansehnliche Patina bekommen soll und als eigentlicher Pool dienen wird. Um den Tonuntersetzer herum füllte ich mit Bodengrund auf und ein paar Gänseblümchen wurde eingepflanzt, auf dem restlichen Bodengrund sähte ich Rasensamen ein, da ein "natürliches" Umfeld daraus entstehen soll.
Bereits am gleichen Abend kamen bereits die ersten Gäste in die neue Badelandschaft. Zuallererst besuchte das neue Planschbecken ein Girlitz. Den hatte ich schon Tage vorher an unserem Gartenteich entdeckt, wo er sich gründlich das Gefieder putzte. Bei den ersten Ausnahmen sah ich aber, dass ich noch einiges an Verkleidung vornehmen musste, denn man sah auf den Fotos noch zu viel vom künstlichen Gerüst.


Um den "Pool" legte ich einfach ein paar Rindenstücke, so gab ich dem Pool ein recht natürliches Aussehen. Die nächste Fotoserie, dieses Mal mit Stieglitzen.



 Was jetzt noch fehlte, war ein Futterhäuschen, welches eben nicht wie ein Futterhäuschen aussieht. Ich hatte verschiedene Ausführungen selbst gezimmert, aber keines entsprach am Ende meinen Vorstellungen. Was ich nicht wollte, waren Tauben zu füttern und genau das passierte. In Kürze waren die Silos leergefressen, wenn man es ihnen zu leicht machte an die Futterstellen heranzukommen. Ich baute zunächst ein Grundgerüst aus Douglasien-Rahmenholz und verkleidete dieses Gestell mit großen Rindenstücken. In der Mitte kam ein Kunststoffsilo, wo die Körner reinkommen. Die Zugänge wurden so klein gemacht, dass Singvögel zwar reinkommen, aber eben keine Tauben.  → Gibt es aktuell nicht mehr (11.10.2023)

Jetzt kommen die Vögel natürlich auch an diese Wasserstelle, aber - hat man einmal versucht, Vögel in dieser Lage so zu fotografieren, dann wird man ganz schnell merken, dass es sehr ungemütlich wird, ihnen auf Augenhöhe zu begegnen? Das ein oder andere Foto ist mir natürlich auch aus dieser Position gelungen.


Aus einer gemütlicheren Position zu fotografieren, das geht zwar, aber genauso sehen die Fotos dann aus, Fotos "von oben herab" und das ist in der ambitionierten Naturfotografie eben ein nogo. 
Deshalb musste eine andere Lösung her. Ich benötige eine Wasserstelle, die ich vom Sitzen aus hinter dem Stativ sehen und so auch die Vögel, die da kommen, fotografieren kann. So zu sagen, eine angenehme Ansitzfotografie, gemütlich im Garten, keiner redet doch von Anstehfotografie. 
Jetzt habe ich von unserem Apfelbaum ein  starkes, altes Aststück übrig, dass beim Ausdünnen übrig blieb, dieses Teil bot sich dazu geradezu perfekt an.
Dieses Aststück versah ich mit einem 12mm Loch, in welches ich eine 1m lange  12mm Baustahlstange trieb, die dann als Erdspieß diente. So kann ich den Ast leicht in den Boden rammen und auch einmal versetzen, sollte dies notwendig sein. 

Ein alter Kunststoffuntersetzer (40cm ⦽) wurde umfunktioniert. Er wurde zunächst auf den Ast geschraubt und dann die Außenseite mit Rindenstückchen so verkleidet, dass man den Kunststoff nicht mehr sah. Ein paar Ablauflöcher wurden in den Boden gebohrt, damit Wasser ablaufen kann. Innen setze ich einen weiteren Topfuntersetzer, diesen aber aus Ton, da er mit der Zeit eine ansehnliche Patina bekommen soll und als eigentlicher Pool dienen wird. Um den Tonuntersetzer herum füllte ich mit Bodengrund auf und ein paar Gänseblümchen wurde eingepflanzt, auf dem restlichen Bodengrund sähte ich Rasensamen ein, da ein "natürliches" Umfeld daraus entstehen soll.
Bereits am gleichen Abend kamen bereits die ersten Gäste in die neue Badelandschaft. Zuallererst besuchte das neue Planschbecken ein Girlitz. Den hatte ich schon Tage vorher an unserem Gartenteich entdeckt, wo er sich gründlich das Gefieder putzte. Bei den ersten Ausnahmen sah ich aber, dass ich noch einiges an Verkleidung vornehmen musste, denn man sah auf den Fotos noch zu viel vom künstlichen Gerüst.


Um den "Pool" legte ich einfach ein paar Rindenstücke, so gab ich dem Pool ein recht natürliches Aussehen. Die nächste Fotoserie, dieses Mal mit Stieglitzen.


Auch hier waren am ersten Tag bereits eine ganze Kolonie Stieglitze eifrig dabei sich die kleinen Sonnenblumenkerne herauszuholen. Auch hier war ich echt überrascht, wie schnell sie doch eine annähernd natürliche Futterstelle einer Plastikdose vorzogen. 



Jetzt hatte ich es, meine Vogelfotografier - Set.
Regie und Drehbuch liegen in der Hand meiner Models, ich habe nur noch die Aufgabe zum richtigen Zeitpunkt auf den Auslöser zu drücken.



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