Taschentuchbaum, was für eine seltsame Erscheinung

Vorweg:

Zuerst dachten wir, als wir den Baum sahen, dass er eine Krankheit an den Blättern hat, aber in der Beschreibung wurden wir dann aufgeklärt. Da hingen ja überall weiße Blätter herab.

Der Taschentuchbaum (Davidia involucrata var. vilmoriniana) stammt aus Westchina. Seinen eigenartigen deutschen Namen trägt er, weil seine Blütenköpfchen von zwei cremeweißen Hochblättern umgeben sind. Davon ist das eine meist deutlich größer als das andere und sehen aus, als ob jemand seine Taschentücher zum Trocknen aufgehängt hätte.

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Blüten

Die kleinen unscheinbaren Blüten sitzen in rotbraunen, kugeligen Köpfchen mit rund zwei Zentimeter Durchmesser. Die Blütenstände enthalten jeweils nur eine weibliche und sonst ausschließlich männliche Einzelblüten.

Die Früchte des Taschentuchbaums sind nicht genießbar.

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In Deutschland wachsen Taschentuchbäume in Parks und botanischen Gärten. 

Im Luisenpark in Mannheim stehen zwei dieser Bäume, sie sind das Geschenk eines Ehepaares, welches diese Bäume, in Gedenken an Wanderungen in der chinesischen Provinz Sichuan, dem Park spendeten. 


2024 | Thomas Hauth | Limburgerhof

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