Bei den wilden Katzen II



Heute Vormittag war ich im Wildpark in Rheingönheim.

Am Parkeingang befindet sich ein Gedankstein an die Geschwister Karl und Anna Reiss.
Anna und Carl Reiß genossen hohes Ansehen. Zur Verschönerung der Stadt, für Denkmäler, den Ankauf bedeutender Kunstwerke und zur Aufrechterhaltung eines kulturellen und caritativen Vereinslebens stiftete Carl Reiß hohe Summen. Schließlich übertrug er 1913 im Einvernehmen mit seiner Schwester testamentarisch sein gesamtes Vermögen der Stadt Mannheim, mit der Vorgabe, dass der größte Teil zur Errichtung eines Reiß-Museums in Mannheim verwendet werden sollte. Zwei Weltkriege verzögerten das Vorhaben, erst 1957 aus den Mitteln ihrer Stiftung das historische Zeughaus wieder errichtet werden. Es trug fortan den Namen Reiss-Museum.


Zunächst traf ich auf eine Herde Wild, das sich gemächlich durch den Park bewegte.


Dann ging ich weiter an das Luchsgehege. Heute waren im Park sehr wenige Besucher im Park unterwegs. Die Luchse hatten mich die ganze Zeit, in der ich am Gehege saß, genaustens im Blick. Selbst als sie vermeintlich mit geschlossenen Augen dösten, hatte ich nicht den Eindruck, dass sie mich aus den Augen ließen. Sie sind immer auf der Hut. Ich genieße es an dem Gehege zu sitzen und den beiden ein Weilchen zuzusehen. 





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