Wieder einmal unterwegs im Limburgerhofer Bruchgelände

Heute Nachmittag war ich auf der Nordweide des Limburgerhofer Bruchgeländes unterwegs. Ich war bereits auf dem Rückweg, als ich diese kleine Schwanzmeise in einem schon laublosen Baum entdeckte. Da sie sehr schnell wieder davonflog gelangen mir nur diese beiden Fotos.

Schwanzmeise (Aegithalos caudatus)


Dann hatte ich ein paar Meter weiter das Glück diesen Turmfalken beim "Rütteln" zu fotografieren.

Turmfalke (Falco tinnunculus)



Dann noch ein Foto in der ganzen Pracht des kleinen Greifs. In der tiefstehenden Sonne leuchetete das schöne Federkleid.

Nebenbei bemerkt:

Ob das US-Kampfflugzeug F-16 „Fighting Falcon“ oder die Weltraum-Rennmaschine „Millennium Falcon“ bei Star Wars – wenn es darum geht, dass ein Objekt besonders schnell, wendig und präzise zuschlagen soll, fällt die Wahl des Beinamens gerne auf einen Raubvogel im Allgemeinen und auf den Falken im Besonderen.
Was wohl an den beeindruckenden Eigenschaften dieser Vogelgattung liegt: Das Gehirn eines Falken kann 70 bis 80 Ereignisse pro Sekunde verarbeiten, das menschliche schafft etwa 20. Heißt: Was für den Homo sapiens rasend schnell abläuft, geschieht für den Falken in Zeitlupe. Ein 2 Millimeter großes Insekt erkennt er aus 18 Metern Entfernung. Sein Jagdverhalten wird in Luftwaffen-Lehrbüchern beschrieben. Und Tempo 300 im Sturzflug ist kein Problem. Zu diesem Zweck ist das Tier anatomisch perfekt konstruiert, dazu kommt ein Federkleid, das sowohl Sprints als auch Langstreckenflüge ermöglicht. Kurzum: ein erstaunlicher Vogel.


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