Nachdem ich
unzählige Varianten an Stativen ausprobiert habe und keines wirklich meinen
Erwartungen entsprach, habe ich mich mit dem Thema „Holzstativ“ beschäftigt.
Ein Manko der
Stative war auch, dass die meisten bei 160cm endeten und ich immer die Mittelsäule
ausfahren musste, wenn ich hinter der Kamera stehen wollte ohne mich jedes Mal
bücken zu müssen. Eine ausgefahrene Mittelsäule ist mit größeren Teleobjektiven
immer ein Wackelpeter.
In einem nahen
Fotofachgeschäft fragte ich nach einem Holzstativ; die echt unqualifizierte
Antwort hatte mich fast vom Glauben abgebracht. „Holzstative“ sind doch nur
etwas für Nostalgiker, das war die reale Antwort des (ok, zugegeben) jungen
Fachverkäufers.
Auf der letzten
Photokina hatte ich die Stative von Berlebach gesehen, die mich echt
begeisterten-nur der Preis war mir für ein paar Holzlatten zu heftig. Das muss
doch auch günstiger gehen – geht es.
Zuerst habe ich
einen Prototyp aus einfachem Baumarkt-Kiefernholz angefertigt.
Das erste Ergebnis
war einfach Klasse. Es stand fest auf dem Boden. Ich konnte bequem im Stehen
fotografieren. Nichts wackelte, einfach so wie ich es mir vorstellte.
So ging ich daran,
mir mein Stativ aus Buchenholzstäben zusammen zu bauen.
Die Höhe war klar,
sie resultiert aus meiner Größe, also 180 cm.
Da ich das Stativ
hauptsächlich im Gelände benutze ist mir eine unterschiedliche
Beinlängeneinstellung nicht wichtig. Selbst wenn das Stativ schief stehen würde
kann ich es ausgleichen, entweder über meinen Videoneiger, oder durch unterschiedliche
Beinwinkel.
Für die
Verschraubungen nahm ich 8mm Schlossschrauben mit selbst sichernden Muttern und
als Füße nahm ich einfache 8x60mm Stockschrauben. Erzählen kann man viel,
schaut euch einfach die Fotos an.
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Stativ in halber Höhe |
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Mit ausgeklappten Beinen auf die volle Höhe |
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Stativkopfbefestigung auf dem Sechseck |
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Die untere Verschraubung der Stativbeine am Sechseck |
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