Ein Wandel im Garten: Vom Netz der Gartenkreuzspinnen zu den Jagd-Revieren der Listspinnen

Vorweg:

In den letzten Jahren war die Gartenkreuzspinne die unangefochtene Spinnenkönigin unseres Gartens, ihre kunstvollen Netze zierten jede Ecke und schimmerten im Gegenlicht. Doch plötzlich hat sich das Bild gewandelt. Die einst so präsente Gartenkreuzspinne ist fast verschwunden. Stattdessen haben Wolfsspinnen und Listspinnen die Oberhand gewonnen. Diese faszinierenden Jäger durchstreifen nun die Beete und ihre Präsenz verleiht unserem Garten eine neue, aufregende Dynamik. Es ist, als ob die Natur uns mit einem neuen "Achtbeinern" überrascht und uns zeigt, wie vielfältig und wandelbar das Leben im Garten sein kann.
Eine mögliche Ursache für das Verschwinden der Gartenkreuzspinnen kann die Zunahme von Räubern oder anderen Spinnenarten, wie z.B. Wolfsspinnen und Listspinnen sein. Dies könnte dazu führen, dass Gartenkreuzspinnen in den Hintergrund gedrängt werden. Diese neuen Arten könnten in der Lage sein, die Ressourcen im Garten effektiver zu nutzen.
Ich habe in diesem Jahr noch keine einzige Gartenkreuzspinne in unserem Garten entdeckt, was ich schon bemerkenswert finde.
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Die Listspinne ist eine Jagdspinne, die oft in Gärten anzutreffen ist. Sie zeichnet sich durch ihren robusten Körper und die auffälligen, meist braunen oder grauen Farben aus, die ihr helfen, sich gut in ihrer Umgebung zu tarnen. Listspinnen sind aktive Jäger, die keine Netze spinnen, sondern ihre Beute, meist Insekten, direkt verfolgen und fangen.
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Diese Spinnen sind nützlich für den Garten, da sie helfen, Schädlinge zu kontrollieren. Trotz ihrer beeindruckenden Jagdfähigkeiten sind sie für den Menschen harmlos und ziehen es vor, sich zurückzuziehen, anstatt anzugreifen.
Die Listspinne verbringt die meiste Zeit in ihrem Netzoval und sitzt dabei fast immer energiesparend kopfunter im Gras oder an Zweigen von niedrigen Sträuchern und lauert auf Beute. Bisweilen sonnt sie sich auch horizontal mit zusammengefalteten Vorderbeinen (1-2 oder 1-3) auf Blüten und Blättern und wechselt dabei gelegentlich ihre Position. Bei Störungen verschwindet sie rasch auf die Blattunterseiten oder in den Untergrund.
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