Halsbandsittiche haben sich in Deutschland aus mehreren Gründen verbreitet
Vorweg:
Inzwischen findet man sie überall. Sie haben weite Gebiete "übernommen" und konkurieren natürlich mit der alt-etablierten Vogelwelt. Warum ist das so?
Mir sind ein paar Aufnahmen dieser Papageien gelungen, wo sie sich an Kaki-Früchten laben.
2024-11-24-039 _BEA_Canon EOS 5D Mark IV_EF100mm f-2.8L Macro IS USM_1-250 Sek. bei f - 8,0_ISO 160_Blitz Wurde nicht ausgelöst_Ausschnitt 3003 x 2002pixel |
2024-11-24-042 _BEA_Canon EOS 5D Mark IV_EF100mm f-2.8L Macro IS USM_1-250 Sek. bei f - 8,0_ISO 200_Blitz Wurde nicht ausgelöst_Ausschnitt 2542 x 1695pixel |
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Halsbandsittiche haben sich in Deutschland aus mehreren Gründen verbreitet:
Viele Halsbandsittiche in Deutschland stammen von entflogenen oder freigelassenen Haustieren. In den letzten Jahrzehnten haben sich immer mehr Menschen für die Haltung dieser bunten Vögel entschieden und einige sind entkommen oder wurden absichtlich ausgesetzt.
Viele Halsbandsittiche in Deutschland stammen von entflogenen oder freigelassenen Haustieren. In den letzten Jahrzehnten haben sich immer mehr Menschen für die Haltung dieser bunten Vögel entschieden und einige sind entkommen oder wurden absichtlich ausgesetzt.
Diese Vögel sind sehr anpassungsfähig und können in unterschiedlichsten Lebensräumen extrem gut zurechtkommen, einschließlich städtischer Gebiete. Sie finden in Parks, Gärten und sogar in ländlichen Regionen geeignete Nistplätze und Nahrungsquellen. Halsbandsittiche leben in sozialen Gruppen, was ihnen hilft, sich an neue Umgebungen anzupassen und erfolgreich zu überleben. Diese sozialen Strukturen fördern auch die Fortpflanzung und die Bildung stabiler Populationen. Die Population der Halsbandsittiche in Deutschland hat in den letzten Jahren so stark zugenommen, dass dies auch einige Auswirkungen auf die einheimischen Vogelarten hat.
Halsbandsittiche sind Höhlenbrüter und können in Konkurrenz zu einheimischen Vogelarten um Nistplätze stehen. Sie nutzen oft die gleichen Nistmöglichkeiten wie Arten wie Meisen oder Spechte, was zu einem Rückgang der einheimischen Populationen führt.
Das Klima in weiten Teilen Deutschlands ist für Halsbandsittiche relativ mild, was ihre Ansiedlung begünstigt. Sie können in den wärmeren Monaten ausreichend Nahrung finden und überstehen die Winter, indem sie sich von Samen, Früchten und Nüssen ernähren. Halsbandsittiche sind Allesfresser und ernähren sich von einer Vielzahl von Samen, Früchten und Nüssen. In städtischen Gebieten konkurrieren sie mit einheimischen Vögeln um Nahrungsressourcen, was die Verfügbarkeit von Nahrung für diese Arten beeinträchtigt.
In Deutschland haben Halsbandsittiche relativ wenige natürliche Feinde, was ihre Überlebenschancen erhöht. Dies ermöglicht es ihnen, sich schnell zu vermehren und ihre Populationen auszubauen. In einigen Regionen haben Halsbandsittiche begonnen, einheimische Arten zu verdrängen, insbesondere in städtischen Gebieten, wo sie sich schnell vermehren und anpassen.
Insgesamt haben diese Faktoren dazu beigetragen, dass sich Halsbandsittiche in Deutschland schnell etabliert haben und mittlerweile in vielen Städten und Regionen anzutreffen sind. Die weite Verbreitung von nicht einheimischen Arten wie den Halsbandsittichen stört das ökologische Gleichgewicht.
Halsbandsittiche (Psittacula krameri) stammen ursprünglich aus den tropischen und subtropischen Regionen Afrikas und Asiens. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst Länder wie Indien, Pakistan, Bangladesch, Sri Lanka und Teile des Nahen Ostens. In diesen Regionen leben sie in Wäldern, offenen Landschaften und städtischen Gebieten.
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