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Papageien erobern Deutschland

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Papageien erobern Deutschland Dem einen oder anderen Spaziergänger sind sie schon aufgefallen, manche sprechen gar von einer Invasion - wilde Papagaien, die immer mehr deutsche Parkanlagen bevölkern. Die breite Öffentlichkeit weiß nur wenig über das Phänomen. Oft noch wird die Thematik aus Unkenntnis in das Reich der Fantasie verwiesen. Bei den Vögeln handelt es sich um ursprünglich in den Savannengebieten Afrikas und dem indischen Subkontinent beheimatete Papageien. Seit erfolgreichen Käfigausbrüchen vor circa vier Jahrzehnten haben sich diese im vergleichsweise klimatisch raueren Klima unserer Breiten einzurichten versucht. Mit Erfolg. Wie es zu einer „grünen Invasion“ kam? Angefangen hat das besondere Kapitel der exotischen Art in Köln Mitte der 1960er Jahre. So wurde ein erstes freilebendes Brutpaar der Spezies Psittacula krameri 1967 in Köln entdeckt, es stammte vermutlich aus dem Kölner Zoo. Offenbar war es dem Fluchtpaar in der Folgezeit erfolgreich gelungen, zwischen Häuserfl...

Bergfink, Überwinterer aus Skandinavien

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Der Bergfink, Überwinterer aus Skandinavien Der Bergfink, oder auch Nordfink genannt, ist eine Wintergast in unserem Gebiet. Er überwintert hier in dichten Wäldern und Hecken. Er ist ein naher Verwandter des Buchfinks ist aber durch die oragnene Brust und Schulter leicht von ihm zu unterscheiden. Er wird an die 15 cm groß. Es zeiht in nach der Überwinterung in Mitteleuropa nach Skandinavien, wo er im dichten skandinavischen Birkenwäldern beheimatet ist und dort auch brütet. Er ist von Norwegen bis nach Kamtschatka verbreitet. In Europa findet man diesen Vogel bis an die südliche Grenze von Norwegen, Mittelschweden, Südfinnland sowie im nördlichen und mittleren Russland. Nur in Ausnahmefällen brüten Bergfinken auch in Mitteleuropa.  Und noch eine Kleinigkeit, wo sich die Pfälzer im vorletzten Jahrhundert, aus heutiger Sicht, nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben. Die Böhämmerjagd: Von alters her, bis zum Verbot der Vogeljagd 1908, wurde in der Südpfalz des Nachts...

Supermond ist der Ostervollmond

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Vom Ostermond und "Supermond" des Jahres Selbst wenn uns das Wetter einen Strich durch die Beobachtung des Supermondes macht, bleibt der Vollmond am 8. April ein besonderer, weil er, wie seit alten Zeiten, den Termin für das diesjährige Osterfest des westlichen Christentums bestimmt. Denn spätestens seit der Bulle "Inter Gravissimas" von Papst Gregor XIII., lateinisch für "Zu den wichtigsten Aufgaben unseres Hirtenamtes…", die im Zuge einer notwendigen Kalenderreform im Jahre 1582 bekannt gegeben wurde, ist das Frühlingsäquinoktium (Tag- und Nachtgleiche) auf den 21. März kalendarisch verbindlich festgeschrieben, und Ostern fällt – von gelegentlichen Ausnahmen abgesehen – stets auf den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond ab Frühlingsbeginn. Die Ausnahmen selber beruhen meist auf geringen Abweichungen der zyklischen Kalenderrechnung zum astronomischen Frühlingsanfang und zur astronomischen Vollmondphase. Denn die Kalenderreformer von ...

Der Girlitz (Serinus serinus)

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Der Girlitz (Serinus serinus), kleiner Vogel – laute Stimme Der Girlitz ist ein Kind des Südens. Seit dem 19. Jahrhundert drängt er aber immer weiter nach Norden, selbst bis nach Dänemark und Schweden. Immer häufiger ist er seitdem in der Nähe menschlicher Siedlungen anzutreffen. Man kann ihm durchaus eine Vorliebe für einzeln stehende Nadelbäume nachsagen. Dem entsprechend fühlt er sich besonders in größeren Parks, alten Friedhöfen und Gärten mit höherem Baumbestand wohl. Man kann dem Girlitz durchaus eine Vorliebe für einzeln stehende Koniferen nachsagen. Dem entsprechend fühlt er sich besonders in größeren Parks, alten Friedhöfen und Gärten mit höherem Baumbestand wohl. Der kleinste unter unseren Finkenvögeln bevorzugt abwechslungsreiche Landschaften mit lockerem Baumbestand. Ursprünglich war der Girlitz nur im Mittelmeerraum beheimatet. Im 19. Jahrhundert begann er aber damit, sein Brutgebiet nach Norden zu erweitern. Vor allem im Winterhalbjahr werden oft Goldammer und vo...

Das Autofokussystem der Canon EOS 1DX, angepasst auf die Vogel - und Naturfotografie

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Das Autofokussystem der Canon EOS 1DX, angepasst auf die Vogel - und Naturfotografie Die Anpassung des automatischen Autofokus hat ein paar Tage gedauert, bis ich mit den Ergebnissen zufrieden war. Aber jetzt, nach ein paar Anpassungen an der Kamera und an meinem Workflow, bin ich ganz zufrieden.  Zu allererst habe ich mich davon verabschiedet, den Bildstabilisator im Objektiv zu benutzen. Ob es nun an der "ruhigen" hand lag, oder er einfach immer etwas "wandert" kann ich letztendlich nicht sagen. Auf jeden Fall waren viele Aufnahmen, die ich "aus der Hand" schoß, nicht gerade scharf. Manche sahen auch aus, als ob sie verzerrt waren.  Ich entschied mich, ganz auf den IS des Objektivs zu verzichten, die Kamera nebst Objektiv auf mein Berlebach zu schnallen und, wie aus analogen Zeiten bestens erprobt, auf eine möglichst schnelle Verschlusszeit setzen. Mit einem 1/640 bis 1/1000 Sekunde machte ich bei der Vogelfotografie sehr gute Erfahru...

Erfahrungen mit der Canon EOS 1DX

Erste Erfahrungen mit der Canon EOS 1DX Es war ein Wunsch von mir, bevor es mit der Spiegeltechnik an den Kameras vorbei ist, nochmals Spiegelreflexkamera der Spitzenklasse zu besitzen. Ich liebäugelte mit einer gebrauchten Canon EOS 1DX Mark II. Nachdem ich aber unzählige Berichte und Test gelesen hatte fand ich die Mark II gar nicht mehr so erstrebenswert. Die 1DX schien mir hier schon sehr nahe am Optimum zu sein. In puncto Bildqualität, Rauschverhalten und Bedienung stand sie ihrer jüngeren Schwester ja in nichts nach. Die 14 B/s die die 1DX Mark II und die 20 B/S die das aktuelle Flaggschiff, die 1DX Mark III raushaut, brauch ich nicht wirklich. Die 12 Bilder/Sekunde, die die 1DX im RAW-Format abfeuert ist schon eine Ansage. Dazu ein Satz, den ich irgendwo im Netz gelesen hatte "kannst du 12 Mal in der Sekunde blinzeln? Nein - meine Canon schon" . Und der metallene Spiegelschlag, das ist Musik in meinen Ohren. Diese unglaubliche Bildfolge ist eine echte Haus...

Kohlmeise beim Nestbau

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Kohlmeise beim Nestbau Auch in diesem Frühjahr konnte ich die Kohlmeisen beim Sammeln von Nestmaterial beobachten. Ich dachte, was hat der denn im Schnabel. Aber anscheinend wird alles beigeholt, mit was man sein Nest auspolstern kann. Leider sind die flinken Meisen in diesem Frühjahr nicht in unsere Nistkästen eingezogen. Anscheinend haben sie eine bessere Bleibe gefunden. Siehe auch hier: Kohlmeisen, Shooting am heimischen Apfelbaum 05.04.2020